Festgeldanlage 2020

Das Festgeld zählt neben dem Tagesgeld und dem Sparbuch zu den sichersten Geldanlageformen. Viele Verbraucher sind sich jedoch im unklaren, warum diese Anlage so interessant ist. Beim Test der Festgeldkonten 2018 der Stiftung Warentest kam heraus, dass sich eine Anlage ab 10.000 Euro für den Anleger lohnt. Doch durch die geringen Zinsen, die von den Anbietern gewährt werden, sind viele Nutzer verunsichert.

Als Versicherungs- und Finanzspezialisten wissen wir, worauf Sie achten sollten. Dabei bieten wir Ihnen eine Kombination aus kompetenter Fachberatung und stellen Ihnen die günstigen Online-Konditionen zur Verfügung.

Festgeldanlage 2021: Was ist ein Festgeldkonto

Festgeldanlage 2018

Festgeldanlage

Bei einer Festgeldanlage handelt es sich um eine Kontoform, die nicht für den täglichen Zahlungsverkehr vorgesehen ist. Hier wird ein frei zu wählender Betrag über eine zu Vertragsbeginn festgelegte Dauer deponiert. Während der Laufzeit kann nur in dringenden Ausnahmefällen auf das Ersparte zurückgegriffen werden. Liegt eine solche Ausnahme vor, müssen dem Kreditinstitut Vorschusszinsen erstattet werden. Festgeldanlagen mit einer Laufzeit von zwei oder mehr Jahren werden mancherorts auch als Sparbrief bezeichnet. Die Tarife der Allianz 740. 

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Durch staatliche Einlagensicherung sicher

Einlagen auf Festgeldkonten sind durch den Einlagensicherungsfond des jeweiligen Staates abgesichert, in welchem das Finanzinstitut seinen Unternehmenssitz hat. In Deutschlands ansässigen Banken sind die Einlagen von bis zu 100.000 Euro pro Sparer abgesichert. Beträge die darüber hinaus gehen, besitzen keinen Schutz. Ist das Finanzinstitut auch dem „Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken“ angeschlossen, sind auch höhere Einlagen, die 100.000 Euro überschreiten, abgesichert. Allianz Tarif 740. 

Vorteile

Eine Festgeldanlage bietet eine Vielzahl an Vorteilen. Dazu gehören unter anderem folgende Aspekte:

  • Zinsbindung während der gesamten Laufzeit,
  • Anlagefristen von drei Monaten bis zu zehn Jahren sind möglich,
  • Sicherheit dieser Geldanlageform.

Im Gegensatz zum Tagesgeld oder Sparbuch, bei denen die Verzinsung jederzeit geändert werden kann, sind Festgeldanlagen keinen Zinsschwankungen unterworfen. Es gilt der zu Vertragsbeginn vereinbarte Zinssatz. Allerdings haben auch zwischenzeitliche Zinserhöhungen keine Auswirkungen auf diesen Vertrag. Gerade in Niedrigzinsphasen sollte das Ersparte maximal drei bis vier Jahre angelegt werden.

Nachteile

Festgeldanlagen haben gegenüber anderen Finanzangeboten auch einige wenige Nachteile. So profitieren Anleger von eventuellen Zinssteigerungen während der Vertragslaufzeit nicht, da der Zinssatz von vornherein festgeschrieben ist. Im Gegensatz zum Tagesgeld oder zum Sparbuch kann über die Einlage während der Vertragslaufzeit nicht verfügt werden.

Auf welche Suchkriterien sollte geachtet werden

Einer der wichtigsten Suchkriterien ist der Zinssatz. Es gibt aber noch einige andere Aspekte. Dazu gehören:

  • die kostenlose Kontoführung,
  • Zeitraum der Zinserstattung,
  • Mindestanlagebetrag,
  • automatische Wiederanlage bei Vertragsablauf oder Auflösung des Kontos.

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Kostenlose Kontoführung

Einige Banken verlangen für die Einrichtung eines Festgeldkontos einen Extrabetrag, der ihre Verwaltungskosten decken soll. Andere Finanzinstitute hingegen bieten eine kostenlose Kontoführung an. Auch aus diesem Grund sollte der Kontoinhaber die Offerten genau vergleichen. Nähere Informationen:

Zinserstattungszeitpunkt

Anleger müssen sich darüber informieren, in welchen Intervallen die Zinserstattungen erfolgt. Werden die Zinsen bei einer mehrjährigen Geldanlage beispielsweise zum Jahresende oder aber erst bei Ablauf des Vertrages ausbezahlt. Bei ersterer Variante haben die Festgeldanleger die Möglichkeit, den Zinsertrag wiederum gewinnbringend, beispielsweise auf einem Tagesgeldkonto, anzulegen.

Mindestanlage

Während bei einigen Finanzinstituten Festgeldkonten schon mit einem Guthaben von einem Euro eingerichtet werden können, haben andere einen Mindestanlagebetrag von beispielsweise 2.500 oder gar 5.000 Euro festgelegt. Im aktuellen Test 2014 der Stiftung Warentest, wurde die VTB Direktbank zum Testsieger ernannt. Hier überzeugte, neben den Kundenservice und der hohen Rendite, auch die geringe Einzahlsumme von 5.00 Euro.

Was geschieht bei Ablauf des Vertrages

Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass der Betrag nach Vertragsende automatisch neu angelegt wird, allerdings zu den dann gültigen Zinskonditionen. Möchte der Verbraucher keine automatische Wiederanlage, muss das Konto mindestens drei Monate vor Ablauf des Vertrages fristgemäß gekündigt werden. Möchte der Anleger das Geld weiterhin fest anlegen, sollten er auch nach Ende des ersten Vertrages einen neuen Anbietervergleich vornehmen.

Wie wird ein Festgeldkonto eingerichtet

Hat der Kunde schon ein Konto bei einer Bank, kann dieses schnell und unbürokratisch bei einem Kundentermin eingerichtet werden. Es besteht auch die Möglichkeit über das PostIdent-Verfahren ein Festgeldkonto zu eröffnen. Es müssen dann entsprechende Anträge ausgefüllt werden. Nach eingehender Prüfung der Unterlagen und der Identität wird später ein Konto eröffnet.

Wie erfolgen die Einzahlungen

Einzahlungen auf das Festgeldkonto sind nur über das bei der Kontoeröffnung angegebene Referenzkonto möglich. Bei einem solchen Referenzkonto handelt es sich in der Regel um das eigene Girokonto. Zinsgutschriften werden ebenfalls auf dieses Konto überwiesen, sofern keine andere Vereinbarung dazu getroffen wurde. Auch die Gesamtsumme wird am Ende auf dieses Konto überwiesen.

Zinsen sind beim Festgeld steuerpflichtig

Zinserträge sind steuerpflichtig. Deshalb sollten Verbraucher rechtzeitig daran denken, für ihre Festgeldanlage einen Freistellungsauftrag in der zu erwartenden Zinsertragshöhe bei der jeweiligen Bank einzureichen. Bei Singles sind Zinserträge von bis zu 801 Euro, bei Ehepartnern von bis zu 1.602 Euro steuerfrei. Haben die Kontoinhaber Kinder, so können sie für diese natürlich auch ein Festgeldkonto einrichten und mit einem entsprechenden Freistellungsauftrag versehen.

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Ausnahmen der Steuerpflicht

Für Rentner und Geringverdiener ist es besonders wichtig, beim örtlichen Finanzamt eine Nichtveranlagungsbescheinigung zu beantragen. Dadurch werden sie von der ansonsten fälligen Abgeltungssteuer befreit. Die Bescheinigung besitzt eine Gültigkeit von drei Jahren und muss danach neu beantragt werden.

Gelten als Eigenmittel

Die Festgeldanlage lohnt sich besonders für Anleger, die sich in Zukunft eine Immobilie zulegen möchten. Bei der Bank kann das Konto auch als Eigenmittel angegeben werden. Somit hat der Kontobesitzer einen direkten Zugriff auf die Einlagen des Kontos. Bei Bedarf kann er nun darauf zugreifen ohne empfindliche Kündigungsstrafen zu befürchten. Experten raten ebenfalls dazu, einen bestimmten Betrag auf ein Tagesgeldkonto zu deponieren. Somit können ungeplante Kosten für den Häuserbau abgedeckt werden.

Festgeldanlage 2020

Immer mehr Menschen legen Wert auf eine sichere Geldanlage. Banken bieten mit dem Festgeldkonto viele Möglichkeiten. Sie können beispielsweise zwischen Anlagezeiträumen drei Monaten bis zu zehn Jahren wählen. Bereits ab 10.000 Euro kann eine Bank schon Zinsgewinne generieren. Während sich die Verzinsung von Tagesgeldkonten und Sparbüchern jederzeit ändern kann, bleiben die Zinsen bei der Festgeldanlage während der gesamten Laufzeit auf dem gleichen Niveau.

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